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Kroatenstein - Rüppelstein

Dieser im Volksmund sogenannte Rüppelstein steht im Riedbachtal, nahe am kleinen Klärwerk.

Diese Ansicht auf den Gedenkstein haben Sie aus Richtung Oberrieden. Direkt rechts daneben und dahinter ist das kleine Klärwerk.

Im Jahre 1637, also während des Dreissigjährigen Krieges, soll der in Kammerbach wohnende Weinhändler, welcher nach der Plünderung seines Anwesens (1636) dann als "besonderer Schulmeister" tätig war, die Einwohner vor den Kroaten gerettet haben.

Als die Kroaten 1637 erneut in Kammerbach einfielen, versteckten sich die noch lebenden Dorfbewohner und ihr Vieh im Wald. Nur der Schulmeister wurde gefangen genommen. Weil er das Versteck im Wald nicht verriet, wurde er an ein Pferd gebunden, durch das Riedbachtal geschleift wobei er starb.

An der Stelle wo Claus Rüppel starb, wurde ein Gedenkstein gesetzt. Es ist demnach ein Widerspruch, dass ein anderer Stein, ein alter Grenzstein vielleicht dieser Rüppelstein sein könnte. Eine andere Quelle, das Buch Kleindenkmäler im Werra-Meissner-Kreis / 1995, bringt einen Hinweis, ebenfalls auf Volksglauben beruhend, dass ein anderen Stein, ein Grenzstein an der Strasse Hilgershausen-Oberrieden auch der sogenannte Kroatenstein sein kann. Dieses ist ein alter Grenzstein, gegenüber dem kleinen Steinbruch an der Einmündung ins Riedbachtal.

 

Die beiden Gedenksteine

Rueppelstein

Der neue Rüppel-Gedenkstein wurde neben dem alten und Kleinen, inzwischen unscheinbar gewordenen Originalstein? gesetzt. Das initiierten die Fidelen Rentner aus dem Stadtteil Kammerbach Ende Dezember des Jahres 1994.

Die Abbildung zeigt einen Foto-Ausschnitt eines Artikels einer Tageszeitung, vermutlich die ©HNA, vom 23.12.94.

Wer das Riedbachtal nicht kennt, nachstehend drei Fotos als Anreiz:

Riedbachtal-I   Riedbachtal-III   Riedbachtal-II

- hs -

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Letzte Änderung: 15/12/2008 - 12:13 Uhr